RONNEBURG. Zwar konnten die Kreuzritter um Mario Kühne das Spitzenspiel in der Thüringenliga für sich entscheiden, doch nach der Partie in der Thüringenliga sparte der SVH-Coach nicht an Kritik. Warum, können Sie hier nachlesen…
Mario Kühne gab sich kritisch. Sehr kritisch sogar. Derbysieg hin, Derbysieg her…
„Am Ende hat die bessere Mannschaft gewonnen, doch leider spiegelt sich das nicht im Ergebnis wider“, sagte Mario Kühne, der mit seinen Worten auf den denkbar knappen Spielausgang am Sonnabend im Hexenkessel an der Zeitzer Straße verwies. 29:28 (15:13) siegten die Handballer des SV Hermsdorf in der Meisterschaftsrunde über den HSV Ronneburg.
„Wir haben uns immer wieder selbst aus dem Rennen genommen und den HSV aufgebaut. Natürlich ist es schwer, in Ronneburg zu bestehen, doch am Ende haben wir uns gerade noch so in die Ziellinie retten können“, monierte der SVH-Coach. Zweimal konnte sein Team einen formidablen Vorsprung sein Eigen nennen, lag im ersten Akt mit fünf Toren (14:9/25.) in Führung, im zweiten gar mit sechs (22:16/39.), doch gen Ende habe sich sein Team nicht mehr an die Vorgaben gehalten – und der Vorsprung schrumpfte sukzessiv…
„45 Minuten haben sie die Vorgaben gut umgesetzt, doch danach haben sie schlichtweg den Faden verloren. Warum das so war, kann ich mir nicht erklären“, gab sich Mario Kühne ratlos, der dann aber noch einen Satz nachschob: „Das darf uns nicht noch einmal passieren!“
Sehr zufrieden zeigte sich der Trainer indes mit dem Dargebotenen von Oleksandr Pedrov, der fünf Tore erzielte, und Kristijan Smiljcic, die beide im Rückraum beheimatet sind und somit zur der berühmt-berüchtigten SVH-Fleischwand gehören. Für Smiljcic war es zudem die erste Partie nach seiner Verletzung.
Darüber hinaus war Kühne auch vom Auftritt von Sebastian Hammer angetan, der acht Tore erzielte. Bester Schütze in den Reihen der Kreuzritter war an diesem Tag – mal wieder – Felix Reis, der zehn Tore erzielte.