Handball: Hermsdorf besiegt Altenburg
Hermsdorf Im ersten Moment wusste Mario Kühne nicht so recht, was er sagen sollte. Er werde sich ja sowieso wiederholen, gab der Trainer des SV Hermsdorf zu bedenken. Warum also nicht den gleichen Artikel wie die Woche zuvor veröffentlichen – lediglich den Namen des Gegners austauschen. „Es war wie gegen Mühlhausen“, resümierte der Trainer des SV Hermsdorf. Ja, Kühne war bedient nach der Partie seiner Kreuzritter gegen Aufbau Altenburg in der Meisterschaftsrunde der Thüringenliga am Sonnabend – Sieg hin, Sieg her.
„Meines Erachtens hätte es Altenburg verdient gehabt, einen oder sogar zwei Punkte zu holen“, sagte Mario Kühne, der mit seinem nächsten Atemzug auf die Leistung seiner Handballer blickte: „Was wir abgeliefert haben, war einfach nur inakzeptabel, und wenn wir uns nicht 15 Minuten vor dem Abpfiff gestrafft und Emotionen auf das Feld gebracht hätten, wäre die Partie zu Gunsten von Altenburg ausgegangen.“
Letztendlich siegten die Hermsdorfer mit 29:27 (13:13) über die Handballer aus der Skatstadt. „Nach einem guten Start haben wir nicht nachgelegt“, hielt Kühne gar kritisch fest. Einzig und allein Sebastian Hammer, Stefan Riedel, Nick Heinemann und Keeper Robert Zehmisch hätten ihn an diesem Spieltag überzeugt. Letzterer vereitelte mit seinen Paraden gen Ende der Begegnung laut Kühne womöglich auch den Sieg der Altenburger.
„Mit der Leistung hätten wir in der Oberliga keine Chance“, resümierte Mario Kühne – und zwar durch und durch enerviert. mase